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3. Herren: Niederlage in Blankenese

Blankenese. Nach zuletzt zwei deutlichen Siegen ging es für die Handballer der HGHB3 in den Westen Hamburgs, um gegen die HSG Elbvororte anzutreten. Die Gastgeber waren vor dem Spiel Dritter, spielten gegen den FC St. Pauli unentschieden und verloren gegen die SG Hamburg-Nord mit nur einem Tor. So waren die HGHB-ler motiviert, mit einem Sieg erstmals gegen ein Spitzenteam der Liga zu punkten und den dritten Platz zu erobern.
Jedoch war schon der Start ins Spiel nicht vielversprechend, sodass Trainer Alfred Hötzsch nach sieben Minuten beim Stande von 5:1 eine Auszeit nahm. Der Gegner stellte eine stabile Abwehr, spielte körperbetont und schnell. Die Barmbeker aber wussten nun, den Kampf anzunehmen und konnten beim 10:10 (21.) ausgleichen. Zu überzeugen wusste schon zu diesem Zeitpunkt Sven Godau, der sicher von der Siebenmeterlinie vollstreckte. Der 16:13-Pausenrückstand war kein Grund zur Sorge.
In der zweiten Spielhälfte blieben es aber die Gastgeber, die besser agierten. Die HGHB stellte deshalb im Verlauf auf eine offensivere 4:2-Deckung um, die zunächst Erfolg hatte, dann aber auch Lücken gegen die 1-vs.-1-starke HSG offenbarte. So gelang es den Gastgebern von 18:15 (35.) auf 25:18 (43.) davonzuziehen und damit den siebten Sieg im neunten Spiel zu feiern – der verdient war, am Ende aber ein paar Tore zu hoch ausgefallen ist. Die HSG Elbvororte untermauerte ihren dritten Tabellenplatz.
Die Barmbeker hingegen stehen mit nunmehr drei Niederlagen gegen die drei Top-Teams der Liga weiterhin auf dem vierten Platz, punktgleich mit dem Rellinger TV, gegen den es am kommenden Samstag ab 18.00 Uhr im MRG um Punkte geht – ein vermutlich spannendes Warm-Up für die anschließende Weihnachtsfeier. Der Fokus liegt jedoch zunächst auf dem morgigen Montag, an dem die HGHB3 zur SG Wilhelmsburg II reist, um erfolgreich in den Pokal-Wettbewerb einzusteigen.
HGHB3: Wendenburg, Bensel – Wolff (4), Paulsen (2/1), Leitner (1), Linnemann (3), Hennecke (1/1), Schulz (2), Feige, Michalzik (3), Naujocks, Ewudzie (1), Reinheimer, Godau (11/7)
Bank: Hötzsch
Siebenmeter: 9/10 – 4/4 Zeitstrafen: 3 – 3