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TuS Esingen vs. 1. Herren 28:35 (13:17)

Wischniewski-Gala beim Auswärtssieg in Esingen

Die HG Hamburg-Barmbek hat ihr Auswärtsspiel beim TuS Esingen mit 35:28 (13:17) gewonnen und geht als Tabellenführer mit einem Punkt Vorsprung und damit den besten Karten, die Meisterschaft zu gewinnen, ins letzte Liga-Heimspiel der Saison am kommenden Wochenende. In Esingen musste die HGHB weiterhin auf Michael Kintrup und Jannes Timm sowie auf Moritz Hesse und Jacek Tomala verzichten. In einem insgesamt eher glanzlosen Spiel glänzte allerdings Kapitän Christoph Wischniewski mit starken 20 Toren. Der Beginn der Partie verlief zunächst ausgeglichen und beide Teams waren im Angriff relativ einfach erfolgreich. Über 2:2 brachte sich die HGHB dann mit 6:3 in Führung, war aber in der Abwehr etwas zu nachlässig, sodass die Hausherren in der 13. Minute wieder zum 8:8 ausglichen. In der Folge legte Barmbek wieder zu, um mit vier Toren in Serie auf 12:8 zu erhöhen (18.) und seinen Vorsprung zehn Minuten später auf 17:11 auszubauen. Die letzten beiden Tore der ersten Hälfte gelangen dann Esingen, sodass die Seiten beim Stand von 17:13 gewechselt wurden.

Im zweiten Durchgang verkürzten die Gastgeber nochmal auf 17:19 (36.), bevor die HGHB mit erneuten vier Treffern in Folge den alten Sechs-Tore-Vorsprung in der 40. Minute widerherstellte. Eine Viertelstunde vor dem Ende kam der TuS zwar erneut auf 21:25 heran, doch Barmbek hatte stets die richtige Antwort parat und brachte sich beim 30:22 nach 50 Minuten erstmals mit acht Toren in Front. Während beim Tabellenführer viel durchgewechselt wurde und alle Spieler zum Einsatz kamen, wurde der Vorsprung bei sechs bis acht Toren gehalten. Mit seinem 20. Treffer sorgte Christoph Wischniewski dann für den verdienten 35:28-Endstand.

Am kommenden Sonntag, 5. Mai, kann sich die HGHB um 17.00 Uhr im MRG nun mit einem Heimsieg im letzten Liga-Spiel zum Meister der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein krönen, bevor es in die Relegation um den Aufstieg in die 3. Liga geht.

„Das war heute ein Pflichtsieg, mehr leider nicht. Wie war das noch mit dem guten Pferd? Vor allem mit unserer Deckungsleistung bin ich nicht zufrieden. Einzelne Spieler in der Öffentlichkeit herauszuheben, ist eigentlich nicht mein Ding, aber Wischi hat es mit seinen 20 Buden einfach verdient. 16 Feldtore und eine super Quote plus vier Strafwürfe wirft man nicht alle Tage. Sowohl defensiv als auch offensiv werden wir in den nächsten Spielen aber mehr gefordert sein und ich bin davon überzeugt, dass wir noch ein paar Gänge höherschalten können und müssen“, so HGHB-Coach Holger Bockelmann nach dem Spiel.

Tor: Florian Knust (ein gehaltener Siebenmeter), Kilian Bluhm, Gerald Dobratz

Feld: Christoph Wischniewski (20/4), Timon Kaminski (5), Lasse Kohnagel (4), Felix Charbatzadeh (3), Robin Morgner (2), Finn Maciejewski (1), Henning Mauer, Nico Hecht, Alexander Kornrumpf, Martin Laursen