Knappe Niederlage gegen Oranienburg: Barmbek weiter unten drin
Nachdem man sich in der Vorwoche gegen die HSG Ostsee N/G geschlagen geben musste und wichtige Punkte im Kampf um die Nichtabstiegsrunde liegen gelassen hatte, folgte am Samstag eine weitere knappe Niederlage gegen den Oranienburger HC.
Die Barmbeker kamen nicht richtig in die Partie, die aufgrund der aktuellen Corona-Lage in Hamburg nach einer Entscheidung des Vereins ohne Zuschauer stattfand. Oranienburg konnte sich nach den ersten fünf Minuten mit einem 5-Tore-Lauf auf 4:9 absetzen (11. Minute), woraufhin der Barmbeker Trainer Tobias Skerka früh in der Partie zur ersten Auszeit gezwungen wurde und die Truppe neu einstellen musste. Die Ansagen zeigten Wirkung, und barmbek konnte den Rückstand auf 9:11 verkürzen (16. Minute), woraufhin auch Oranienburg mit einer Auszeit reagierte. Barmbek war nun aber gut in der Partie und konnte in den Folgeminuten die Partie offen gestalten und mehrmals den Ausgleich erzielen – nur um in den letzten Minuten vor der Pause Oranienburg durch einfache Tore ihrer Schützen Nils Müller und Aaron Krai (welche im Spiel auf insgesamt 7 bzw. 6 Treffer kamen) wieder davonziehen zu lassen. Der Barmbeker Felix Böhm sorgte zwar noch mit seinem Treffer mit der Pausensirene dafür, dass der Rückstand nicht noch größer wurde – dennoch musste man mit einem 16:19 in die Pause gehen.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich offen, Barmbek hielt über weite Strecken sehr gut mit, kämpfte und verkürzte den Rückstand sukzessive auf ein Tor. Eine Überraschung schien an diesem Abend machbar gegen personell dezimierte Oranienburger. Spätestens in der 52. Minute, als Timon Kaminski zum 25:25 Ausgleich traf und Oranienburg eine Auszeit nahm, keimte Hoffnung auf einen Sieg auf der Barmbeker Bank – nur blieb die Überraschung aus. Oranienburg schaffte es abermals, die richtigen Schlüsse in der eigenen Auszeit zu ziehen und dies konsequent auf dem Platz umzusetzen, Barmbek hingegen spielte in den letzten Minuten zu unkonzentriert und verlor den Ball zu häufig – und vor allem: Sie trafen das Tor nicht mehr. In den letzten acht Minuten gelang Barmbek nur ein Tor. Zu wenig für die Überraschung und zu wenig gegen abgezockte Oranienburger, die am Ende mit 26:29 als Sieger vom Platz gingen.
Trotz streckenweise einer guten Leistung schaffte es Barmbek nicht, sich zu belohnen und die wichtigen Punkte im Kampf um Platz 6 zu holen – da die Konkurrenz auf den Nichtabstiegsplätzen aber ebenfalls Punkte lassen musste, tritt Barmbek nur auf der Stelle und verliert die vorderen Plätze nicht ganz aus den Augen. Schwer wird es dennoch angesichts des Restprogramms. Das Restprogramm geht hierbei am 28. Januar los – auswärts gegen die HSG Eider Harde, aktuell nur einen Platz vor Barmbek, müssen zwei Punkte her.
Für Barmbek spielten:
- Tor: Rundt, Wommelsdorf
- Feld: Behncke (1), Böhm (2), Bruse (4, davon 2/2 Siebenmeter), Charbatzadeh, Ehlers (4), Feit, Glandorf, Höricke, J. Kaminski (3, davon 2/2 Siebenmeter), T. Kaminski (6), Laveaux, Matussek (5), Vogt (1)