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Besserung in Potsdam?

Die 1. Herren der HG Hamburg-Barmbek reist am kommenden Sonntag zum 1. VfL Potsdam. In der Brandenburgischen Landeshauptstadt treffen die Barmbeker auf den Tabellensechsten und wollen sich nach der jüngsten Niederlagenserie verbessert zeigen. Diese hat die Barmbeker tief in den Tabellenkeller manövriert und der Abstand zum rettenden Ufer ist auf fünf Punkte angewachsen. In Potsdam gibt es die erneute Möglichkeit den Abstand zu verkürzen. Im Hinspiel am Anfang der Saison konnte man die Potsdamer mit einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit noch mit 29:26 (14:15) schlagen. Anwurf des Rückspiels in der MBS Arena ist um 16:00 Uhr.

Um jedoch gegen die Potsdamer bestehen zu können, muss vor allem in der Offensive eine bessere Leistung als in den vergangenen Wochen gezeigt werden. Gegen die aggressive Deckung der Hausherren müssen Wurfchancen geduldig erspielt und dann konsequent genutzt werden. Im vergangenen Spiel gegen die Magdeburger verletzte sich Jannes Timm, der bisherige Toptorschütze der Barmbeker, schwer und fällt mit einer Teilruptur der Patellasehne längerfristig aus. Dieser Ausfall wird natürlich schwer zu kompensieren sein und reißt ein großes Loch in die Offensive des Aufsteigers. Nach der ersten vollen Trainingswoche bei der HGHB kann Jan Kleineidam hoffentlich direkt Abhilfe schaffen.

Die Potsdamer kommen mit einer breiter Brust aus einem Kantersieg in die Begegnung. Gegen die Jungrecken des TSV Burgdorf setzt man sich am vergangenen Wochenende mit 32:39 (17:19) durch und zeigte dem Gegner eindrucksvoll die Grenzen auf. HGHB-Trainer Skerka ist gewarnt: „Potsdam geht mit viel Tempo in ihre Spiele. Das Konterspiel ist sicherlich nicht zu unterschätzen. Hier müssen wir gewarnt sein und ihrer aggressiven Deckung keine Chance zu Ballgewinnen geben.“

Im Fall eines Sieges würden die Barmbeker den aktuellen Rückstand von fünf Punkten auf den SV Anhalt Bernburg verkürzen. Am folgenden Wochenende kommt es dann zum direkten Duell gegen die Bernburger.