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1. Herren: Mit einem Sieg in die Weihnachtspause: 32:22-Sieg gegen Fredenbeck

Barmbek. Nach der schmerzhaften Niederlage im letzten Spiel gegen die Füchse Berlin Reinickendorf II sollte gegen das Tabellenschlusslicht VfL Fredenbeck unbedingt ein Sieg her, um das Jahr 2021 einigermaßen versöhnlich enden zu lassen und nicht den Anschluss an Platz 6 zu verlieren, welcher den direkten Klassenerhalt ohne Teilnahme an der Abstiegsrunde bedeuten würde. Im Hinspiel konnte Barmbek gegen Fredenbeck zwar gewinnen, überzeugte aber trotz zwischenzeitlicher 10-Tore-Führung nicht über die vollen 60 Minuten und musste kurz vor Schluss noch fast den Ausgleich einstecken. Die Barmbeker waren also vorgewarnt und gingen entsprechend konzentriert in die Partie.

Barmbek beginnt stark – Schockmoment kurz vor der Pause

In der ersten Halbzeit begann Fredenbeck zwar spielerisch aktiv, scheiterte aber einige Male beim Abschluss – entweder, weil die Würfe zu unplatziert am Tor vorbeigingen, oder aber weil am Torhüter der Barmbeker, Henri Wommelsdorf, kaum ein Vorbeikommen möglich war. Die Barmbeker, bei denen Lukas Laveaux für Tobias Höricke auf Halbrechts begann, konnten dafür im Gegenzug aus ihren Abläufen heraus gut den letzten Mann freispielen und schnell mit zwei Toren in Führung gehen. Hinten verteidigte Barmbek in der Anfangsphase weiterhin gut, vorne kamen sie trotz offensiv verteidigenden Fredenbeckern zu einfachen Toren, sodass beim Spielstand von 7:10 (17. Minute) Fredenbeck erstmals zur Auszeit gezwungen wurde. Aber auch in der Folge kam Fredenbeck nicht zu mehr Zugriff auf die Partie, die nun phasenweise etwas hektisch wurde. Um wieder Ruhe reinzubringen, nahm nun Barmbek ihrerseits die Auszeit (23. Minute). Im Folgenden setzte sich Barmbek über ein 8:12, 9:13 und 9:15 mit sechs Toren ab, und konnte mit diesem Polster in die Halbzeitpause gehen. Einen Schreckmoment gab unmittelbar vor der Pause, als der Barmbeker Kreisläufer Robin Morgner vom Wurfarm des Gegenspielers auf der Stirn getroffen und leicht benommen den Platz verlassen musste. Da es nach einer schwerwiegenderen Verletzung aussah, wurde der Rundt noch in der Halbzeitpause mit einem RTW ins Krankenhaus gebracht. Eine genaue Diagnose liegt noch nicht vor.

Trotz dieses Schocks kam Barmbek besser aus der Kabine, entwickelte weiter starken Zug aufs Tor. Die agile Spielweise des Barmbekers Ben Behncke konnte in der 33. Minute nur durch ein Foul (Griff in den Arm von hinten beim Wurf) unterbunden werden, wofür der Fredenbecker Spieler die rote Karte sah. Den folgenden Siebenmeter verwandelte Justin Kaminski gewohnt souverän (an diesem Abend sieben von acht Mal vom Siebenmeter erfolgreich), und das Fredenbecker Spiel mit leerem Tor nutzte Barmbeks Keeper Wommelsdorf eiskalt aus und erzielte das Tor zum Spielstand von 10:17. Es wurde deutlich, dass an diesem Abend Barmbek keine hohe Führung verspielen, sondern diesmal frühzeitig den Deckel drauf machen wollte. An diesem Abend bedeutete der Spielstand von 12:22 (40’) wirklich eine Vorentscheidung, und Barmbek ließ sich auch nicht durch die Abwehrumstellung der Fredenbecker im Schlussviertel aus der Ruhe bringen, bei der sie Jan Torben Ehlers per Manndeckung aus dem Spiel nahmen. Zwar benötigte Barmbek etwas, um ihr Spiel entsprechend anzupassen, der Sieg geriet aber zu keiner Zeit mehr in Gefahr und der Vorsprung konnte bis zum Schlusspfiff aufrecht erhalten werden. Am Ende ein verdienter 32:22-Erfolg der Barmbeker, die das Jahr 2021 nun auf Tabellenplatz 8 beenden (11:15 Punkte).

Auf dem 8. Platz in die Weihnachtspause – richtungsweisende Spiele im Januar

Im neuen Jahr stehen direkt zwei Heimspiele für die Barmbeker auf dem Plan, die richtungsweisend werden: Am 14.01. empfängt Barmbek die HSG Ostsee N/G, ehe am 22.01. der aktuelle Tabellendritte Oranienburg in der Hansestadt gastiert. Bis dahin bleibt mit den Feiertagen dazwischen nicht viel Zeit zur Regeneration und Vorbereitung.

Für Barmbek spielten:

  • Tor: Rundt, Wommelsdorf (1 Tor, 3 gehaltene Siebenmeter)
  • Feld: Behncke (4), Bruse (3), Charbatzadeh, Cordes (2), Ehlers (3), Franczak, Höricke (3), Kaminski (11, 7/8 Siebenmeter), Köhler, Laveaux (2), Matussek (2), Morgner, Vogt (1)