3. Herren: Stark angefangen, stark nachgelassen
Das Duell gegen die Männer aus Schenefeld war eines der entscheidenden Spiele im Kampf gegen den Abstieg. Die Marschroute war daher klar: kämpfen bis zum Umfallen und die zwei Punkte mitnehmen.
Nach intensiven und guten Trainingswochen starteten wir stark in die Partie. Bereits nach knapp zehn Minuten stand es 1:7 aus unserer Sicht. Die Abwehr hatte einen guten Zugriff, und durch Tempogegenstöße sowie sicher verwandelte Siebenmeter kamen wir zu einfachen Toren. Zwar kam HTS im Verlauf der ersten Halbzeit etwas näher heran, aber wir konnten den Abstand zunächst auf zwei bis drei Tore halten. Beim Stand von 10:11 ging es schließlich in die Pause.
Zwar hakte es im Angriffsspiel, doch defensiv standen wir weiterhin solide. Für die zweiten 30 Minuten sollte also eigentlich derselbe Plan gelten wie für die erste Halbzeit.
Doch der Start in Hälfte zwei misslang uns komplett. Vorne fehlte die Struktur, hinten taten sich zu viele Lücken auf – Schenefeld nutzte das konsequent aus und zog innerhalb von 16 Minuten auf 21:15 davon. Auch eine Auszeit brachte uns nicht mehr richtig zurück ins Spiel.
Am Ende stand ein ernüchterndes 27:21 und die bittere Erkenntnis, dass wir die positiven Eindrücke aus dem Training nicht auf die Platte bringen konnten.
Dennoch gilt: weitermachen, weiterarbeiten – und die dringend benötigten Punkte in den kommenden Spielen holen.
Es spielten:
Kroll, Fehri; Schwarzlow (9), Kreis (3), Stücker (1), Bensel, Hoenow (1), Guttmann, Nass, Walter, Radowsky (5), Wiebe (1)