3. Herren: Dritte Niederlage in Folge
Barmbek. Das lief anders als erhofft. Gegen den Ahrensburger TSV verlor Barmbeks dritte Herrenmannschaft mit 26:28 (12:12).
Nach zuletzt zwei deutlicheren Niederlagen wollten die HGHB3-Männer gegen Ahrensburg unbedingt doppelt punkten. Es zeigte sich ein spannendes Spiel, bei dem die Gäste am Ende die Nase vorn hatten und die Barmbeker damit in eine Situation brachten, in der sie erstmals in dieser Spielzeit mehr Minus- als Pluspunkte haben.
Die erste Halbzeit war komplett ausgeglichen. Moritz Streit zeigte eine torgefährliche Anfangsphase und brachte seine Mannschaft durch zwei Treffer in Folge mit 5:3 in Führung (12.). Nach einer Ahrensburger Auszeit kamen die Gäste wiederum nach einem Doppelschlag vom siebenfachen Torschützen Robin Samusch zur 9:10-Führung (26.). Mit einem Unentschieden ging es in die Kabine. Ein letzter Ahrensburger Wurf fand erst kurz nach dem Pausenpfiff den Weg ins Tor. Das sah und hörte der TSV anders und regte sich etwas darüber auf, nicht mit einer Führung in die Pause gehen zu dürfen.
Das Spiel wurde bis hierhin von den Defensiv-Reihen geprägt. Der HGHB-Angriff tat sich etwas schwer gegen die 5:1-Deckung der Gäste und häufte ein paar zu viele technische Fehler an, traf allerdings vor allem deshalb nicht mehr als zwölf Mal, weil klarste Chancen gegen TSV-Keeper Christian Cornehl vergeben wurden. Die HGHB-Deckung agierte anfangs ordentlich und ließ in den ersten zwanzig Minuten nur sieben Gegentore zu. Häufig stellten die Ahrensburger bei einem Freiwurf einen Wurfschirm für Shooter Robin Samusch, was der Barmbeker Block in Zusammenarbeit mit Keeper Julian Prohoffnik erfolgreich wegverteidigte.
Mit vielleicht etwas Wut im Bauch kam der ATSV aus der Kabine, wollte die Führung nun unbedingt und nutzte diese Energie, um über 12:14 (32.) und 15:18 (37.) etwas zu enteilen. Barmbeks Sven Godau brachte sein Team zwar nochmal auf 17:18 (39.) heran, aber Ahrensburg war in der zweiten Halbzeit tonangebend und zog mit einem 7:2-Lauf auf 19:25 (50.) davon. Nun nahm HGHB-Coach Alfred Hötzsch seine Auszeit. Eine Abwehrumstellung brachte Erfolg. Im Angriff hatte Kevin Paulsen die Schusskarte gezogen und brachte die Blau-Weißen wieder auf drei Tore heran – 22:25 (53.). Die Kräfte der nur neun Ahrensburger aber ließen nicht nach. Die Gastgeber luden ihre Gäste zu Gegenstößen ein. Dadurch gewann Ahrensburg über 24:28 (57.) souverän.
Nach einem freien Wochenende geht es für die HGHB3-Handballer Anfang Dezember zum Tabellenschlusslicht Buchholz-Rosengarten, wo unbedingt zwei Punkte geholt werden sollten.
HGHB3: Julian Prohoffnik – Patrick Zwart, Norman Kreikemeier (3), Bjarne Roßkamp, Torben Leitner, Paul Brackmann, Moritz Streit (5), Michael Reich (4), Florian Hardekopf (2), Rouven Walter, Kevin Paulsen (7), Leon Gerardo Kreis, Marco Schartner, Sven Godau (5/1).
Siebenmeter: 1/1 – 5/5
Zeitstrafen: 3 – 1