3. Herren: Der Pokal hat seine eigenen Gesetze
Der Pokal hat seine eigenen Gesetze – oder der kürzeste Weg nach Europa
Nur leider nicht für uns in diesem Jahr.
Am Dienstag war diesmal die erste Vertretung von Rellingen zu Gast, nachdem wir am Wochenende noch gegen die zweite wichtige Punkte einfahren konnten. Ein Sieg war an diesem Abend allerdings nicht in greifbarer Nähe.
Wir starteten mit einem 0:3 in die erste Halbzeit, ließen uns davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Zwei Tore von Leon und drei von Rouven führten zu einem 5:8 in der 15. Minute. Leider war das in der ersten Halbzeit dann auch der geringste Abstand, den wir erreichen konnten. Zwar schafften wir es ab Mitte der ersten Halbzeit, die Wege der Rückraumspieler von Rellingen besser einzuschränken, jedoch waren dafür zu oft die Außen oder der Kreis dankbare Abnehmer. Obwohl Liwa in der ersten Halbzeit 50 % auf die Platte zauberte, konnten wir daraus zu wenig Kapital schlagen. Mit einem 6:13 ging es in die Pause, wobei das Ergebnis schlechter klingt, als das Spiel aussah. Zwar wurde uns hier und da der Ligaunterschied vor Augen geführt, aber insgesamt konnten wir mit der Abwehrarbeit halbwegs zufrieden sein.
Die Vorgabe für die zweite Halbzeit war dann, in der Abwehr weiter kompakt zu stehen und eventuell noch eine Schippe draufzulegen. Im Angriff mussten wir uns wieder mehr um klare und überzeugende Aktionen bemühen, um zum Torerfolg zu kommen.
Die zweite Hälfte startete zunächst gut, und mit dem 10:15 von Tobi konnten wir den Abstand wieder auf fünf Tore verkürzen. In der Folge mussten wir allerdings hinten wie vorne einiges an Lehrgeld zahlen. Unklare Aktionen im Angriff führten zu Kontern, und ein Nachlassen in der Abwehr zu einfachen Gegentoren aus dem Rückraum. Obwohl auch Achim einige Bälle parieren konnte, wuchs der Abstand beim 13:25 in der 48. Minute auf zwölf Tore an. Im Anschluss berappelten wir uns wieder ein wenig und konnten im Angriff zu einigen schönen Toren kommen. Allerdings merkte man vor allem in der Abwehr, dass wir dem generell höheren Spieltempo Tribut zollen mussten.
Somit wurde beim 21:37 durch die guten Schiedsrichter abgepfiffen, und die Pokalsaison endet für uns in diesem Jahr schon in der ersten Runde.
In diesem Sinne – Mund abputzen, weitermachen.
Es spielten:
Kroll, Fehri, Ganrath; Schrieber, Stücker, Schulz (6), Kreis (2), Reich, Bensel (1), Büsken (1), Streit (1), Walter (6), Radowsky (2), Wiebe (2)