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3. Herren: Debakel in Rellingen

DBakel in Rellingen

Ich leihe mir diesen kreativen Neologismus von meinem Presseteam-Kollegen MR© – denn treffender könnte man das Spiel am gestrigen Sonntag kaum zusammenfassen.

Mit einer kleinen Besetzung und unterstützt durch zwei Spieler aus der Zwoten (nochmals danke dafür!) traten wir in Rellingen an, um nach dem Hinspielsieg auch das Rückspiel erfolgreich zu gestalten. Aufgrund der angespannten Personalsituation starteten wir in ungewohnter Aufstellung mit Jan auf der Mitte, um die verfügbaren Ressourcen optimal zu nutzen.

Der Beginn verlief zunächst ausgeglichen, doch in der 12. Minute lagen wir plötzlich mit 2:6 zurück, sodass der Trainer zur Auszeit rief. Diese zeigte auch zunächst Wirkung – wir kämpften uns auf 8:10 (18. Minute) heran. Doch was danach geschah, lässt sich nur schwer erklären: Innerhalb von sechs Minuten zog Rellingen auf 16:9 davon.

Vorne fehlte uns die Ruhe, wir scheiterten am gegnerischen Torwart oder an unseren eigenen technischen Fehlern. Hinten gelang es uns, wie schon in der Vorwoche, nicht, Zugriff auf die Rückraumspieler zu bekommen. Bis zur Pause änderte sich daran nichts, und so ging es mit einem deutlichen 10:21-Rückstand in die Kabine – das Spiel war zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon entschieden.

Trotzdem nahmen wir uns vor, den Schaden zu begrenzen und das Ergebnis in erträglichem Rahmen zu halten. Dies gelang nur bedingt: Fehlwürfe, ungenaue Pässe und Unaufmerksamkeiten in der Abwehr führten dazu, dass wir den Rückstand zwar nicht weiter vergrößerten, aber auch nicht verkürzen konnten. Am Ende stand ein ernüchterndes 27:38 auf der Anzeigetafel.

Nun haben wir drei Wochen Zeit, um uns im Training wieder zu stabilisieren und gegen Ellerbek ein anderes Gesicht zu zeigen.

Es spielten:

Fehri, Kroll; Herbst (4), Schwarzlow (2), Schrieber, Reich (2), Bensel (1), Hoenow (6), Finn (5), Jacques (2), Guttmann, Radowsky (5)