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3. Herren: Zwei unerwartete Niederlagen gegen Altona und Niendorf

Barmbek/Niendorf. Die 3. Herrenmannschaft der HG Hamburg-Barmbek spielt weiterhin unter ihren Möglichkeiten. Die letzten beiden Ligaspiele verlor sie gegen Teams, die in der Hinrunde mit dreizehn und einundzwanzig Toren deutlich geschlagen werden konnten. Gegen die SG Altona verlor das HGHB-Team mit 28:30(15:14) und beim Niendorfer TSV 2 mit 21:24(11:16).
Gegen Altona führten die Barmbeker bereits mit 5:1 (10.), hätten es bei besserer Chancenverwertung sogar noch deutlicher machen können. Stattdessen ließen sie die Gäste zum 8:8-Ausgleich kommen (17.). Nachdem SG-Spieler Hans Keßler sein Team zur ersten Führung warf (10:11, 22.), nahm Barmbeks Trainer Alfred Hötzsch eine Auszeit. Das Tor von Hendric Linnemann zum 15:14 war der Treffer zur knappen Pausenführung. Nach ausgeglichenem Start in die zweite Hälfte konnten die Gastgeber nach dem 16:17-Rückstand (35.) fünf Treffer in Folge erzielen und führten nach vierzig Spielminuten mit 21:17. Doch dies war nicht die Vorentscheidung. Die West-Hamburger kamen immer weiter heran und konnten zehn Minuten vor dem Abpfiff zum 24:24 ausgleichen. Noch zwei Mal gingen die Barmbeker mit einem Tor in Führung, doch drei Altona-Tore in Folge drehten die Partie dann vollends. Nach einer Auszeit gelang Felix Landsberg zwar der 27:28-Anschluss (57.), doch die SG traf erneut, Barmbek vergab einen Strafwurf und die Gäste machten den Deckel drauf.

Gegen die SG Altona spielten: Wendenburg, Bensel – Wolff (1), Kreikemeier (5/2), Waldt (6), Leitner (6), Reinheimer (1), Linnemann (3), Räuber, Feige (1), Landsberg (2), Ewudzie, Walter (1), Schulz (2)
Zeitstrafen: 3 – 1 Siebenmeter: 3/2 – 2/2

Sieben Tage nach dieser enttäuschenden Niederlage gab es einen Mannschaftsabend (essen-kegeln-kiezen). Drei Tage später folgte eine Teambesprechung, in der nicht nur Veränderungen im Kader bekannt gegeben wurden, sondern in welcher auch die Gründe für die momentane Leistung erörtert wurden. Das Zusammenspiel in Abwehr und Angriff passt nicht, die Chancenverwertung ist ausbaufähig, die Einstellung verbesserungswürdig.

Gegen den Niendorfer TSV 2 wurde es dann nicht sehr viel besser. In diesem Spiel taten sich die HGHB-ler vor allem in der ersten Halbzeit schwer. Mit 1:5 (8.) gerieten sie in Rückstand und fanden gegen Gastgeber, die immer wieder den Pass an den Kreis oder zum Einläufer fanden und denen mehrmals der Pass von Halb zu Halb gelang, keinen Zugriff in der Abwehr und lange keinen Rhythmus im Angriff. Nach nicht einmal zehn Minuten sah sich Alfred Hötzsch schon zu zwei Wechseln gezwungen. Bjarne Roßkamp, der genau wie Dominik Fröschke sein erstes Spiel für die Barmbeker absolvierte, traf zum 9:12 (24.), doch näher kamen die Gäste in der ersten Hälfte nicht heran. Mit einem 4:2-Lauf beendete Niendorf die erste Halbzeit. Die HGHB hatte zwar das Gefühl, eigentlich besser als der Gegner zu sein, jedoch lag sie mit 5 Toren zurück. In der zweiten Halbzeit musste eine Steigerung her – und sie kam: Die Barmbeker Abwehr arbeitete besser. Der aus der eigenen Zweiten aushelfende Torwart Niklas Constantin Nietner hielt unter anderem zwei Strafwürfe. So arbeiteten sich die Gäste bis auf ein Tor heran (19:20, 43.), doch mehr gelang nicht. Im Angriff stockte es wie schon in der ersten Hälfte. Die Moral stimmte in der zweiten Hälfte, die Leistung leider immer noch nicht.

In Niendorf spielten: Nietner – Wolff (2), Kreikemeier (3/2), Waldt (2), Fröschke, Schulz, Linnemann (1), Räuber (1), Wilshusen (2), Roßkamp (5), Naujocks, Walter (1), Godau (4/2).

Zeitstrafen: 2 – 4 Siebenmeter: 5/3 – 7/4