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3. Herren: Deutlicher Sieg nach schwachem Beginn

Altona. Die 3. Herrenmannschaft der HG Hamburg-Barmbek gewann nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 36:23 (15:15) gegen die SG Altona.
Die Barmbeker Männer taten sich in der Anfangsphase schwer. Ohne Druck zum Tor wurden unvorbereitete Würfe genommen, die leichte Beute für den gegnerischen Keeper waren. Die Gastgeber nutzten dies, um sich mit Tempohandball auf 6:1 (9.) abzusetzen. Da hatte HGHB-Coach Alfred Hötzsch genug gesehen und bat seine Mannschaft zum Time-Out. Dies fruchtete. Im Angriff lief es nun flüssiger und der SG Atona wurde das Torewerfen nicht mehr ganz so leicht gemacht. Der erste Ausgleich gelang Sönke Waldt beim 10:10 (21.). Eine Auszeit der SG unterbrach den HGHB-Lauf, sodass es mit einem Unentschieden in die Kabine ging.

In der zweiten Hälfte zeigten die Barmbeker dann ein anderes Gesicht, wurden dominant und bestätigten ihre Tabellenführung. Durch einen schnell gespielten Ball zappelte das Altonaer Tornetz nahezu im Minutentakt. Die Abwehr und Keeper Bensel ließen in den zweiten dreißig Minuten nur acht Gegentore zu, was auch an einer Umstellung im System lag: Die 5:1-Formation mit einer vorgezogenen Manndeckung auf Altonas gefährlichste Spieler Malte Ammermann und Maximilian Kaufmann war wirkungsvoll. Die SG kam zwar noch über den Kreis oder die Außenposition zu Würfen, aber sonst stand die HGHB-Deckung sicher. So setzte sich die Hötzsch-Truppe schnell ab, zunächst auf zehn Tore (21:31, 49.), kurz vor Ende sogar auf vierzehn Tore (36:22, 59.). Das 36. Tor gelang dem frisch verheirateten Yannic Feige, der damit das 100. Saisontor für die HGHB3 im erst dritten Spiel erzielte.

Der erfolgreiche Saisonstart wurde in der dritten Halbzeit bei Kaltgetränken und einem Abendessen nahe der Elbe gefeiert. Sebastian „Seb“ Witt absolvierte nach einer über einjährigen Punktspielpause wieder ein Pflichtspiel für Barmbeks Dritte und krönte dies mit seinem Treffer zum 27:19 (43).

HGHB3: Matthias Wendenburg, Kaspar Bensel – Hendric Linnemann (5), Norman Kreikemeier (6/2), Sönke Waldt (1), Torben Leitner (3), Steffen Schulz (4), Kevin Hennecke, Yannic Feige (6), Sebastian Witt (1), Kevin Paulsen (4), Flemming Naujocks (2), Rouven Walter (1), Sven Godau (1).
Offizielle: Alfred Hötzsch, Alexander Heuer, Felix Landsberg
Siebenmeter: 5/4 – 3/2
Zeitstrafen: 3 – 3