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HGHB muss sich Jungfüchsen geschlagen geben

Die 1. Herren der HG Hamburg-Barmbek musste sich am frühen Samstagabend den Nachwuchshandballern der Füchse Berlin mit 27:35 (12:17) geschlagen geben. Rund 200 Zuschauer sahen in der Sporthalle Wandsbek einen gebrauchten Tag der Hausherren. Bester Werfer des Spiels war Jannes Timm mit 10 Treffern, 3 davon aus Siebenmetern. Die HGHB steht nach acht gespielten Begegnungen mit 6:10 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.

Die Defensive der Hausherren stand in der Anfangsphase äußerst stabil, doch in der Offensive gab es zahlreiche Ballverluste oder Fehlwürfe. Die Nachwuchstalente der Füchse machten ordentlich Tempo, leisteten sich aber in der letzten Aktion Schnitzer und konnten sich so nicht entscheidend absetzen. Nach 10 Minuten lagen die Hausherren mit 4:5 zurück. Die groß gewachsenen Berliner stellten die Barmbeker mit ihrem Mittelblock vor Probleme und konnten sich vor Skerkas erster Auszeit auf 5:9 absetzen. Doch auch diese half nicht wirklich und die Füchse setzten ihr Spiel fort und konnten bis zur 20. Minute auf 6:12 erhöhen. Skerka wechselte fast komplett und unterbrach so das Spiel der Berliner. Unterstützt vom lautstarken Supportblock verkürzte man auf 11:15. Kurz vor der Halbzeit musste man noch zwei Zeitstrafen hinnehmen und ging beim Stand von 12:17 in die Kabinen.

Den Hausherren half die kurze Verschnaufpause leider nicht. Man fand gegen die starke Deckung der Füchse keine Lösungen und musste einen größer werdenden Rückstand hinnehmen. Doch die Mannschaft zeigte eine ihrer Stärken und fand beim 17:23 nach 40 Minuten den Weg zurück ins Spiel. Kurz flammte Hoffnung in der Halle auf doch heute sollte es nicht sein. Die Berliner, mit den beiden Bundesligaprofis Frederik Simak und Kevin Struck, spielten die Partie souverän Richtung Abpfiff und führten zwischenzeitlich mit zwölf Toren. Die Barmbeker betrieben in den letzten Minuten Schadensbegrenzung und konnten zum 27:35-Endstand  verkürzen.

„Das war leider heute nichts. Wir haben gegen die stabile Deckung der Füchse keine Lösung gefunden und auch in der Defensive lange keinen Zugriff auf den Rückraum bekommen. Aber aus den heutigen Fehlern können und müssen wir viel lernen. Dann können wir im nächsten Spiel wieder dem Publikum, was heute wirklich super war, zeigen was wir als Aufsteiger drauf haben.“, sieht Trainer Tobias Skerka das positive an der deutlichen Niederlage.

Bis zum nächsten Spiel bleibt genug Zeit, erst am 18. Oktober gastiert der SV Anhalt Bernburg in der Sporthalle Wandsbek. Die Partie wird am Freitagabend um 20:00 Uhr angepfiffen. Tickets gibt es wie immer an der Abendkasse sowie online auf der Homepage der HGHB.