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Barmbek gewinnt in tropischer Wärme

Die stark dezimierte Barmbeker trotzen tropischen Temperaturen in der Sporthalle Wandsbek und gewinnen mit 29:26 (14:15) gegen den 1. VfL Potsdam. Lange hielten beide Mannschaften die Partie ausgeglichen, doch der Wille der Barmbeker war in den Schlussminuten stärker und die ersten zwei Positivpunkte konnten aufs Konto gebucht werden. Mit siebenTreffern war Jannes Timm auf Seiten der Barmbeker bester Werfer. Für den VfL Potsdam war Matti Spengler sechs Mal erfolgreich.

Jannes Timm war mit 7 Treffern bester Werfer auf Barmbeker Seite

In den ersten 10 Spielminuten spielten beide Mannschaften mit offenem Visier und boten den Zuschauern zahlreiche schön anzusehende Aktionen. Trotz den jeweils ersten Zeitstrafen für die beiden Mannschaften konnte sich auch nach 20 gespielten Minuten keine Mannschaft entscheidend absetzen und man ging beim Zwischenstand von 10:9 in die Schlussphase der ersten Halbzeit. Tobias Skerka zog seine Option zur Auszeit und schwor seine Mannschaft noch einmal ein. Das zeigte nur kurz Wirkung und die Mannschaften gingen mit einem Tor Vorsprung für die Potsdamer beim Stand von 14:15 in die Halbzeit.

Die Barmbeker kamen deutlich stärker aus der Halbzeit und konnten sich vor allem auf ihre Torhüter verlassen. Geburtstagsind Florian Knust hielt einen Siebenmeter und Justin Rundt konnte einige Feldwürfe parieren bevor die Offensive diese Möglichkeit nutzte und den Rückstand aus der Halbzeit (18:17) drehte. Angefeuert von den rund 200 Zuschauern setzen sich die Barmbeker erstmals nach 49 Minuten mit zwei Toren ab und zwangen den Potsdamer Trainer zur Auszeit. Sie zeigte kurzzeitig Wirkung und der Rückstand wurde egalisiert bevor die Barmbeker fünf Minuten vor Spielende wieder mit zwei Toren in Führung gingen. Die Potsdamer bäumten sich kurz auf, musste sich aber schlussendlich den Barmbekern mit 29:26 geschlagen geben.

Trainer Tobias Skerka war nach dem Spiel hoch zufrieden: „Meine Jungs haben heute eine ganz starke Leistung gezeigt. In der Defensive hat das Zusammenspiel mit dem eigenen Torhüter prima funktioniert. Offensiv haben wir trotz der vielen Ausfälle und hohen Temperaturen stark durchgehalten. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft!“

Am 3. Spieltag reisen die Barmbeker zum Absteiger aus der 2. Liga, dem Dessau-Rosslauer HV. Am Sonntagabend wartet in der Anhalt-Arena ein Meisterschaftsfavorit auf die Hamburger. Anwurf ist um 17:00 Uhr. Das nächste Heimspiel der Barmbeker findet am 14. September um 18:30 Uhr gegen den HSV Hannover Burgwedel statt.

Statistik:
HG Hamburg-Barmbek: Knust, Rundt (im Tor); Timm (7 Tore/davon 1 Siebenmeter), Kaminski (6), Rix (5), Morgner (4), Glindemann (3), Eschweiler (2), Hanisch (1), Tomala (1), Mauer, Evermann, Kohnagel
1. VfL Potsdam: Jochens, Pellegrini (im Tor); Spengler (6), Jacques (5), Flödl (3), Jochimsen (3), Huntz (2), Münchberger (2), Schwark (2), Schwarz (3/3), Simic, Ende, Gegerfelt